Die Lübbers HT-H2O-WP® kann Prozesswärme bis 250 °C erzeugen. Die Europäische Kommission hat festgelegt, dass Prozesswärme-Temperaturen zwischen 200-300 °C als hoher Temperaturbereich gelten, zwischen 100-200 °C als mittlerer Temperaturbereich und unterhalb 100°C als niedriger Temperaturbereich.
In den 1970er-Jahren wurde der Begriff Wärmepumpe in der Gesellschaft etabliert und zu der Zeit erreichten Wärmepumpen in der Regel Wärmeabgabe-Temperaturen um 50 °C, was zur Wohnraumbeheizung ausreicht. Als verbesserte Technologien dann Wärmeabgabe-Temperaturen über 80 °C erreichten, was auch zur Brauchwasser-Erhitzung ausreicht, wurde der Begriff Hochtemperatur-Wärmepumpe geprägt. Selbst heute kursieren fälschlicherweise Begriffe wie „Höchsttemperatur-Wärmepumpen“ bereits für Vorlauftemperaturen bis 130 °C, was jedoch nicht mit der EU-Definition übereinstimmt.
Höhere Temperaturen waren nur für die Industrie von Nutzen, jedoch waren Industriewärmepumpen in den vergangenen Jahrzehnten aufgrund billiger fossiler Energien nicht weit verbreitet. Erst mit der aktuellen Energietransformation aus Klimaschutzgründen wurden Wärmepumpen für mittlere Temperaturen bis 200 °C und hohe Temperaturen über 200 °C interessant.